Sonntag, 29. Juni 2008
Privat
Seit gestern habe ich Wii-Fit incl. Balance Board und bin begeistert. Natürlich kommt das Ding in keiner Weise an ein Holodeck heran, aber es ist witzig und macht wirklich Spaß, einen Skifahrer alleine durch Gewichtsverlagerung durch einen Slalom-Kurs zu steuern.

Außerdem kann man sich ein persönliches Fitness-Programm zusammenstellen und Ziele vorgeben. Und man kann sein Wii-Fit-Alter bestimmen. Meins war gestern: reales Alter +8.

Das sollte mich eigentlich deprimieren. Tut es aber nicht, weil es nach der heutigen Messung auf einmal nur noch reales Alter -2 beträgt. Und im Sportgeschäft vorgestern wurde ich beim Kauf meiner neuen Laufschuhe und der Kletterschuhe (ich kann sie anziehen, aber sie bringen mich um a.k.a. sie haben genau die richtige Größe) konsequent geduzt.

Passt schon. Bei IKEA fand ich das immer nervig. Aber jetzt bin ich alt und gesetzt, bevorzuge Möbel, die geliefert und zusammengebaut werden und finde es ok. Beizeiten. Besonders um meinen Geburtstag herum.

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Samstag, 28. Juni 2008
Runner's high
Nach drei Tagen Höhentraining habe ich die große Runde in Angriff genommen. Klar, mit verbesserungsfähiger Zeit, aber das kommt schon noch, und die Knips-Pausen gehen zur Not als Intervall-Training durch.



Hier biege ich ab, wenn ich nur eine kurze Runde laufen will. Dann geht es über den langweiligen Schotterweg zurück.



Aber wenn bis dahin nichts wehtut und die Luft reicht, dann geht es ganz leicht bergauf, zuerst in eine Monokultur.



Ab und zu sieht man hier noch Leute, die Blaubeeren pflücken.



Aber sonst hat man den Wald für sich alleine; die Monokultur ist so sturmanfällig, dass den Moutainbikern die Wege versperrt sind.



Denen, und Spaziergängern mit Gehhilfen begegnet man dann wieder, wenn es noch einen kurzen knackigen Anstieg zum höchsten Punkt der Strecke gibt.



Von dort geht es links, leicht bergab, in schönen Kurven durch einen Mischwald.



Und da kann man die körperliche Erschöpfung der geistigen angleichen. Von jetzt an geht es nämlich zurück...



...und man kann ruhig etwas schneller machen - heim muss man es ja sowieso schaffen, irgendwie.



Ich habe mir angewöhnt, entgegenkommende Läufer mit einem kurzen Winken der linken Hand zu grüßen - wie beim Moppedfahren. Rollerfahrer wurden nicht gegrüßt, bei Walkern mache ich aber ab und zu eine Ausnahme.



Und dann ist man fast schon wieder im Wohngebiet. Kurz davor könnte man dehnen...



...oder Wildschweine angucken. Aber die sind inzwischen umgezogen (oder gegessen worden), denn es gibt jetzt ein neues Gehege. Das alte steht genau in der Trasse, wo die Umgehungsstraße mal hinsoll.

80 Minuten, Wald-/Schotterweg, keine Pollen, auf die ich allergisch bin. Aber von dem Mückenschutz-Zeugs bekomme ich Kopfschmerzen.

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Donnerstag, 26. Juni 2008
Frequent business traveller
Der Typ, der sich an der Schlange vor der Sicherheitskontrolle vorbeigedrängelt hat, weil er es soooo eilig hat, steht jetzt doch irgendwie am gleichen Gate wie alle anderen.

Außerdem haben wir eine Außenposition. Also gibt es überhaupt keinen Grund zur Eile.

Aber klar, ich will auch weg hier.

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Montag, 23. Juni 2008
Frequent business traveller
Wie wäre es denn mal mit Tacos? Hoffentlich ist wenigstens das Unterhaltungsangebot an Bord etwas abwechslungsreicher.

Naja, sonst versuche ich eben zu schlafen.

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Frequent business traveller
Das nagende Gefühl, irgendetwas für die Reise vergessen zu haben, bekämpfe ich regelmäßig damit, dass letztlich ein paar Essentials reichen: Kreditkarte, Pass, Bargeld. In der Reihenfolge.

Blöd nur, wenn man gerade dabei ist, in ein Land zu reisen, wo Kreditkarten nicht akzeptiert werden.

Vielleicht sollte ich immer das einzig wahre Essential einpacken: Ein Handtuch. Gibt's da auch was von Jack Wolfskin?

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Sonntag, 22. Juni 2008
Privat
Dinge, die man beim Caipirinha-Trinken nicht gerne hört:

"Eiswürfel sind aus, aber Fischstäbchen wären noch da"

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Samstag, 21. Juni 2008
und ueberhaupt
Aus den Referrern: wie bekomme ich bounces aus der adressliste. Da kann ich leider auch nicht weiterhelfen.

Bestimmt ein Fehltreffer: Mittelstandsbauch. In gewisser Weise glaube ich sogar, dass der Eintrag da weiterhilft.

Aber die eigentliche Zielgruppe sucht ja wohl
speicherfähigkeit von Energie und findet auch was.

Schon erstaunlich, wie schnell man es auf die 1. Seite der Google-Suche schafft. Ganz ohne SEO. Kann ja dann wohl nicht so schwer sein, wenn man Content hat.

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Freitag, 20. Juni 2008
Passion, Edge und Co.
In meinem Arbeitsvertrag steht was von 40 Stunden die Woche. Als Richtwert. Überstunden gelten als pauschal mit dem Gehalt abgegolten. Ich will mich gar nicht beschweren (wink an HR), ich verdiene wirklich ordentlich - klar, nach oben sollte immer was gehen, aber nach unten ist auch ein weiter, weiter Weg.

Aber ich komme ins Grübeln, wenn ich mir ausrechne, wieviele Stunden ich tatsächlich pro Woche arbeite, und wie fertig ich davon bin. Weil das, was dann rauskommt, zwar mehr als die 40 Stunden pro Woche sind, aber eben auch deutlich weniger als das, was man von anderen Leuten so hört. Die auch Berater sind. Oder in einem Architekturbüro schaffen. Oder selbständig sind. Wie machen die das?

Ok, wenn ich die Zeit dazuzählen würde, die ich in Lounges rumsitze, oder wenn ich abends mal mit Kollegen zum Sport gehe oder mit den High-Potentials ein Bier trinken gehe, dann hebt das den Schnitt natürlich. Aber ansonsten habe ich eher das Gefühl, ich bin schon am Limit.

Ich meine, ich habe zwar eine in der Regel sitzende, aber trotzdem recht anstrengende Tätigkeit. Ich muss mich regelmäßig und kurzfristig in komplexe Sachverhalte hineindenken und konzentriert an ihnen arbeiten. Ich bin zwar kein Neuro-Chirurg, aber Fehler muss ich trotzdem unbedingt vermeiden. Das geht an die Nerven; zumindest mir.

Und vielleicht sollte ich mir auch ein weniger forderndes Hobby suchen. Aber zumindest hat mir das ermöglicht, diese Woche der Bundesgesundheitsministerin die Hand zu schütteln. Im Job war der High-Score bisher ein stellvertretender Energieminister. Der ausnehmend schlecht rasiert war, möchte ich hinzufügen. Und der alleine wegen seines Anzugs hier den einen oder anderen Euro zugesteckt bekommen würde. Aber das gehört dort zur Folklore und außerdem mal in einen anderen Eintrag. Vielleicht.

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Donnerstag, 12. Juni 2008
Passion, Edge und Co.
Ist recht ruhig geworden im Großraumbüro. Die Kollegen werden wohl versuchen, bis 18:00 Uhr zuhause/ vor der Großbild-Leinwand/ in der Kneipe zu sein.

Auch sehenswert: The Quiet Earth. Musste ich gerade dran denken. Keine Ahnung, wieso.

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Dienstag, 10. Juni 2008
Runner's high
Merken: Mückenschutzmittel kaufen. Sonst muss ich das Training demnächst wegen Blutarmut abbrechen.

Empfehlenswert: Zanzarin. Hilft auch gegen Menschen.

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Technik
Was passiert, wenn der Schutz mal nicht richtig funktioniert, kann man sich hier angucken:



Das Video ist praktisch schon eine Legende.

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Sonntag, 8. Juni 2008
Frage: Ein Mathematik-Professor kommt zu früh zur Vorlesung. Er sieht, dass der Hörsaal noch leer ist und geht deshalb nochmal raus, um auf die Studenten zu warten. Er beobachtet, dass drei Studenten den Hörsaal betreten. Kurz darauf verlassen fünf Studenten den Hörsaal. Was denkt der Mathe-Prof?

Antwort: "Wenn jetzt noch zwei Studenten reingehen, ist der Hörsaal wieder leer."

Dass das, was reingeht, auch wieder rauskommen muss, macht man sich beim Differentialschutz elektrischer Betriebsmittel zunutze. Weil die Verluste in der Regel klein sind und nur wenig Energie zum "Laden" der Betriebsmittel verbraucht wird, kann man Transformatoren, Sammelschienen oder Leitungen mit Differentialschutz ausstatten. Das, was an dem einen Ende der Leitung eingespeist wird, muss am anderen Ende auch wieder herauskommen. Weichen die beiden Werte stark voneinander ab, dann liegt ein Fehler auf dem zu schützenden Bereich vor. Der Fehler kann jetzt selektiv geklärt werden, indem die Leitung an beiden Enden abgeschaltet wird - der Rest des Systems kann dann weiterbetrieben werden.

Vorteile des Differentialschutzes sind, dass er schnell und selektiv Fehler orten und klären kann - der Schutzbereich ist ganz klar begrenzt durch die Schnittstellen, über die man die Bilanz bildet.

Im Haushalt gibt es eine abgespeckte Variante des Differentialschutzes: Den Fehlerstromschutzschalter.



Das Prinzip funktioniert ähnlich. Der elektrische Strom, der im Haushalt verbraucht wird, soll ausschließlich über die dafür vorgesehenen Stromleitungen fließen - ins Haus und wieder aus dem Haus heraus. Wenn die Bilanz nicht stimmt, z.B. weil ein Teil des Stroms über den Fön, das Badewasser, die Badewanne und das Wasserleitungsnetz fließt, dann löst der Fehlerstromschutzschalter aus. Der Auslösewert ist mit 30 mA groß genug, um Fehlauslösungen zu vermeiden, und klein genug, damit im Fehlerfall die Gefahr von Kammerflimmern (wenn man gerade in der Badewanne liegen sollte) ausreichend klein ist.

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