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Sonntag, 13. April 2008
Privat
wolfgang.gawlik, 23:55h
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Samstag, 12. April 2008
wolfgang.gawlik, 18:31h
Meine allererste Dienstreise in meiner Funktion als Berater für Systemdynamik bei der etwas größeren ortsansässigen Firma (TM) ging nach Turin.
Turin mag eine schöne Stadt sein. Vielleicht ist Turin auch ganz schrecklich. Ich weiß es nicht. Von Turin habe ich nur den Flughafen, die Stadtautobahn, das Holiday Inn und die Baustelle des Kraftwerks gesehen, wo ich auf einer Sitzung bei Fragen zur Systemdynamik beraten sollte.
Ich war schon am Abend des Vortags angereist und bin dann am Morgen mit dem Taxi zum Kraftwerk gefahren. Der Pförtner hat mein Englisch nicht wirklich verstanden, was nicht an meinem Englisch lag, und mein Italienisch auch nicht, was dafür ganz sicher an meinem Italienisch lag. Aber mit einer Visitenkarte mit dem aufgedruckten "Etwas größere ortsansässige Firma" (TM) und der Email-Einladung zur Besprechung habe ich es immerhin zum Büro des italienischen Projektleiters geschafft; mit dem konnte ich mich dann auch ganz gut verständigen. Der deutsche Projektleiter, der die Besprechung beim Kunden organisiert hatte, war noch nicht angekommen, und deshalb hat mich der italienische Projektleiter erst mal gebeten, im Meeting-Room Platz zu nehmen.
Ich habe mich ans Kopfende des Tisch-Ovals gesetzt und gewartet. Ein bisschen in den Unterlagen, die ich mitgenommen hatte, gelesen, und gewartet. Mir ein Glas Wasser eingeschenkt und weitergewartet. Nach gut einer halben Stunde kam eine Gruppe von italienischen Ingenieuren.
Jetzt gehts los, denke ich. Ich stelle mich vor und verteile meine Visitenkarten, sammle ein paar Visitenkarten ein und versuche mir zu merken, wer wer ist. Die italienischen Ingenieure setzen sich alle an die eine lange Seite des Ovals, packen ihre Unterlagen auf den Tisch und bauen mit ihren Laptops eine Verteidigungsstellung auf, hinter der sie sich angeregt unterhalten.
Fünf Minuten später kommt eine zweite Gruppe von Ingenieuren. Ich stelle mich vor, verteile meine Visitenkarten (Lessons learned: Mehr Visitenkarten einpacken) und sammle ein paar Visitenkarten von der Gruppe ein. Die Ingenieure setzen sich alle an die andere lange Seite des Ovals und bauen ihre eigene Verteidigungsstellung auf, hinter der sie sich angeregt unterhalten. Wo bleibt denn nur der Projektleiter?
Mein Italienisch ist schlecht. Ich hatte zwei Jahre Wahlfach in der neunten und zehnten Klasse, und ich glaube, ich kann die meisten Sachen auf der Speisekarte in der Pizzeria richtig aussprechen. Für eine technische Besprechung langt es aber sicher nicht, bei weitem. Deshalb bin ich etwas beunruhigt, als die beiden Gruppen anfangen, sich untereinander auf Italienisch zu unterhalten. Ich kann der Unterhaltung nicht wirklich folgen, aber das, was ich verstehe, macht mir unmissverständlich klar, dass es um ein Thema geht, von dem ich absolut keine Ahnung habe. Und um irgendwelche Terminpläne.
Super! Da lassen die einen hochbezahlten Berater für Systemdynamik aus Deutschland einfliegen, und der muss dann, wenn die erste Frage an ihn gestellt wird, sagen, dass er die Frage leider nicht beantworten kann, weil er überhaupt keine Ahnung von dem Thema hat. Wo bleibt der Projektleiter? Erst mal noch ein Wasser trinken. Gelassenheit und Kompetenz ausstrahlen.
Die Diskussion wird hitziger. Offenbar gibt es ein Problem mit den Terminplänen. Ich sitze am Kopfende und höre und schaue zu, wie die Diskussion zwischen den Laptop-Burgen hin- und hergeht. Ich hätte auch gerne einen Laptop dabeigehabt, hinter dem ich in Deckung gehen kann. Ich blättere, Gelassenheit und Kompetenz ausstrahlend, in meinen Unterlagen und warte auf die erste an mich gerichtete Frage, auf den Moment der Wahrheit, wo es dann richtig peinlich wird.
Da kommt der Projektleiter rein. Und sagt sorry, er stand im Stau, aber jetzt ist er da, und jetzt können wir ja in unsere Besprechung gehen.
Gar nicht schön: In fremden Besprechungen geparkt werden. Ich spreche aus Erfahrung.
Turin mag eine schöne Stadt sein. Vielleicht ist Turin auch ganz schrecklich. Ich weiß es nicht. Von Turin habe ich nur den Flughafen, die Stadtautobahn, das Holiday Inn und die Baustelle des Kraftwerks gesehen, wo ich auf einer Sitzung bei Fragen zur Systemdynamik beraten sollte.
Ich war schon am Abend des Vortags angereist und bin dann am Morgen mit dem Taxi zum Kraftwerk gefahren. Der Pförtner hat mein Englisch nicht wirklich verstanden, was nicht an meinem Englisch lag, und mein Italienisch auch nicht, was dafür ganz sicher an meinem Italienisch lag. Aber mit einer Visitenkarte mit dem aufgedruckten "Etwas größere ortsansässige Firma" (TM) und der Email-Einladung zur Besprechung habe ich es immerhin zum Büro des italienischen Projektleiters geschafft; mit dem konnte ich mich dann auch ganz gut verständigen. Der deutsche Projektleiter, der die Besprechung beim Kunden organisiert hatte, war noch nicht angekommen, und deshalb hat mich der italienische Projektleiter erst mal gebeten, im Meeting-Room Platz zu nehmen.
Ich habe mich ans Kopfende des Tisch-Ovals gesetzt und gewartet. Ein bisschen in den Unterlagen, die ich mitgenommen hatte, gelesen, und gewartet. Mir ein Glas Wasser eingeschenkt und weitergewartet. Nach gut einer halben Stunde kam eine Gruppe von italienischen Ingenieuren.
Jetzt gehts los, denke ich. Ich stelle mich vor und verteile meine Visitenkarten, sammle ein paar Visitenkarten ein und versuche mir zu merken, wer wer ist. Die italienischen Ingenieure setzen sich alle an die eine lange Seite des Ovals, packen ihre Unterlagen auf den Tisch und bauen mit ihren Laptops eine Verteidigungsstellung auf, hinter der sie sich angeregt unterhalten.
Fünf Minuten später kommt eine zweite Gruppe von Ingenieuren. Ich stelle mich vor, verteile meine Visitenkarten (Lessons learned: Mehr Visitenkarten einpacken) und sammle ein paar Visitenkarten von der Gruppe ein. Die Ingenieure setzen sich alle an die andere lange Seite des Ovals und bauen ihre eigene Verteidigungsstellung auf, hinter der sie sich angeregt unterhalten. Wo bleibt denn nur der Projektleiter?
Mein Italienisch ist schlecht. Ich hatte zwei Jahre Wahlfach in der neunten und zehnten Klasse, und ich glaube, ich kann die meisten Sachen auf der Speisekarte in der Pizzeria richtig aussprechen. Für eine technische Besprechung langt es aber sicher nicht, bei weitem. Deshalb bin ich etwas beunruhigt, als die beiden Gruppen anfangen, sich untereinander auf Italienisch zu unterhalten. Ich kann der Unterhaltung nicht wirklich folgen, aber das, was ich verstehe, macht mir unmissverständlich klar, dass es um ein Thema geht, von dem ich absolut keine Ahnung habe. Und um irgendwelche Terminpläne.
Super! Da lassen die einen hochbezahlten Berater für Systemdynamik aus Deutschland einfliegen, und der muss dann, wenn die erste Frage an ihn gestellt wird, sagen, dass er die Frage leider nicht beantworten kann, weil er überhaupt keine Ahnung von dem Thema hat. Wo bleibt der Projektleiter? Erst mal noch ein Wasser trinken. Gelassenheit und Kompetenz ausstrahlen.
Die Diskussion wird hitziger. Offenbar gibt es ein Problem mit den Terminplänen. Ich sitze am Kopfende und höre und schaue zu, wie die Diskussion zwischen den Laptop-Burgen hin- und hergeht. Ich hätte auch gerne einen Laptop dabeigehabt, hinter dem ich in Deckung gehen kann. Ich blättere, Gelassenheit und Kompetenz ausstrahlend, in meinen Unterlagen und warte auf die erste an mich gerichtete Frage, auf den Moment der Wahrheit, wo es dann richtig peinlich wird.
Da kommt der Projektleiter rein. Und sagt sorry, er stand im Stau, aber jetzt ist er da, und jetzt können wir ja in unsere Besprechung gehen.
Gar nicht schön: In fremden Besprechungen geparkt werden. Ich spreche aus Erfahrung.
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Privat
wolfgang.gawlik, 17:39h
Danke für die Postkarte :)
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Samstag, 12. April 2008
Daily business
wolfgang.gawlik, 00:17h
Im September war ich ja zum Assessment-Center. Keine schöne Erfahrung. Aufschlussreich, aber nicht schön. Bringt mich vielleicht weiter, aber nicht schön.
Jedenfalls wurden wir damals in mehr oder weniger typischen bzw. für die Weiterentwicklung aufschlußreichen Situationen beobachtet und beurteilt. Dass die Situationen künstlich herbeigeführt worden sind, spielt irgendwann einfach keine Rolle mehr. Man steht echt unter Druck.
Was ich von dem Assessment-Center mitgenommen habe, ist das Erlebnis, auf dem selben Laufband wie der frühere CEO der etwas größeren ortsansässigen Firma gelaufen zu sein, und die Bekanntschaft mit ein paar Leuten, mit denen ich mich auch so nebenbei wirklich gerne öfter mal auf ein Bier treffen würde.
Und das Gefühl, beobachtet zu werden. Heute war ich mit 50 anderen Leuten zu einer zweigeteilten Schulung; der erste Teil war recht relevant für das, was ich gerade so tue, der zweite Teil war vollkommen unverständlich. Also wirklich unverständlich. Eventuell gab es Leute, für deren Tätigkeit der Unterschied zwischen Präferenz-Ursprung und präferentiellem Ursprung relevant ist, aber ich hatte im zweiten Teil den Eindruck, dass einfach jemand über irgendetwas referiert, was vollkommen absurd ist. Und dass hinter dem Spiegel die Truppe von HR sitzt und darauf wartet, bis ich aufspringe und "Technischer Support!" schreie.
Was ich nicht getan habe.
Aber ich glaube, ich habe eine Postassessment Belastungsstörung. Sollte mal wieder ein Bier trinken gehen mit den anderen High Potentials.
Jedenfalls wurden wir damals in mehr oder weniger typischen bzw. für die Weiterentwicklung aufschlußreichen Situationen beobachtet und beurteilt. Dass die Situationen künstlich herbeigeführt worden sind, spielt irgendwann einfach keine Rolle mehr. Man steht echt unter Druck.
Was ich von dem Assessment-Center mitgenommen habe, ist das Erlebnis, auf dem selben Laufband wie der frühere CEO der etwas größeren ortsansässigen Firma gelaufen zu sein, und die Bekanntschaft mit ein paar Leuten, mit denen ich mich auch so nebenbei wirklich gerne öfter mal auf ein Bier treffen würde.
Und das Gefühl, beobachtet zu werden. Heute war ich mit 50 anderen Leuten zu einer zweigeteilten Schulung; der erste Teil war recht relevant für das, was ich gerade so tue, der zweite Teil war vollkommen unverständlich. Also wirklich unverständlich. Eventuell gab es Leute, für deren Tätigkeit der Unterschied zwischen Präferenz-Ursprung und präferentiellem Ursprung relevant ist, aber ich hatte im zweiten Teil den Eindruck, dass einfach jemand über irgendetwas referiert, was vollkommen absurd ist. Und dass hinter dem Spiegel die Truppe von HR sitzt und darauf wartet, bis ich aufspringe und "Technischer Support!" schreie.
Was ich nicht getan habe.
Aber ich glaube, ich habe eine Postassessment Belastungsstörung. Sollte mal wieder ein Bier trinken gehen mit den anderen High Potentials.
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Mittwoch, 9. April 2008
Technik
wolfgang.gawlik, 00:53h
Alle Stromanbieter müssen genau die Energie zur Verfügung stellen, um den Strombedarf ihrer Kunden decken zu können. Dazu schließen sie, solange der Strombedarf einigermaßen planbar ist, langfristige Lieferverträge mit den Stromerzeugern ab.
Weil Planung und Realität aber nicht immer übereinstimmen, muss manchmal auch kurzfristig Energie beschafft werden. Technisch funktioniert das über die Frequenzregelung, kaufmännisch über die European Energy Exchange. Dort wird Strom gehandelt, als wären es Schweinehälften. Glaube ich, ich habe nämlich keine Ahnung, wie Schweinehälften gehandelt werden.
Je kurzfristiger der Liefervertrag ist, umso höher ist üblicherweise der Preis. Der Preis ist außerdem umso höher, je knapper die Ware Strom, d.h. je größer der Strombedarf zu dem Zeitpunkt gerade ist.
Wenn man sich den Preisverlauf über ein Quartal anguckt, dann ist nicht zu übersehen, dass der Strom am Wochenende tendenziell billiger ist, weil dann zwar vielleicht der Kühlschrank öfter auf- und zugeht, aber in den Büros und Fabriken weniger Licht brennt. Tagsüber ist der Spotpreis höher als nachts, weil es dann dunkler ist als draußen.
Und ab und zu hat sich mal jemand wirklich richtig verplant, oder McDonands hat besonders viele McRibs gefertigt und den Schweinehälften-Preis hochgetrieben, oder irgendwo ist der Trafo eines Kernkraftwerkes abgebrannt.
Weiß jemand, ob am 27.07.2006 irgendwas besonderes war?
Weil Planung und Realität aber nicht immer übereinstimmen, muss manchmal auch kurzfristig Energie beschafft werden. Technisch funktioniert das über die Frequenzregelung, kaufmännisch über die European Energy Exchange. Dort wird Strom gehandelt, als wären es Schweinehälften. Glaube ich, ich habe nämlich keine Ahnung, wie Schweinehälften gehandelt werden.
Je kurzfristiger der Liefervertrag ist, umso höher ist üblicherweise der Preis. Der Preis ist außerdem umso höher, je knapper die Ware Strom, d.h. je größer der Strombedarf zu dem Zeitpunkt gerade ist.
Wenn man sich den Preisverlauf über ein Quartal anguckt, dann ist nicht zu übersehen, dass der Strom am Wochenende tendenziell billiger ist, weil dann zwar vielleicht der Kühlschrank öfter auf- und zugeht, aber in den Büros und Fabriken weniger Licht brennt. Tagsüber ist der Spotpreis höher als nachts, weil es dann dunkler ist als draußen.
Und ab und zu hat sich mal jemand wirklich richtig verplant, oder McDonands hat besonders viele McRibs gefertigt und den Schweinehälften-Preis hochgetrieben, oder irgendwo ist der Trafo eines Kernkraftwerkes abgebrannt.
Weiß jemand, ob am 27.07.2006 irgendwas besonderes war?
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Dienstag, 8. April 2008
und ueberhaupt
wolfgang.gawlik, 00:29h
Gestern abend lief ja "The Day After Tomorrow" auf dem Sender mit dem Event-Kino.
Mal wieder gedacht: Werbung nervt, wenn man gar nicht auf's Klo muss. Außerdem gedacht: Man sollte überhaupt alle Sender boykottieren, bei denen die Werbung lauter ist als der Film, oder es den Slowaken nachmachen.
Und zwecks des Katastrophenszenarios heute darüber nachgedacht, wieviel Zivilisation und Infrastruktur eigentlich notwendig ist, damit sowas wie meine Arbeit überhaupt gebraucht wird, und wie dünn diese Decke eigentlich ist, und ob ich sonst noch was so gut kann, um damit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Muss aber nicht am Film liegen. Kann auch sein, weil es im Projekt gerade nicht so gut läuft...
Mit Kindern. Ich denke, ich komme ganz gut mit Kindern zurecht.
Mal wieder gedacht: Werbung nervt, wenn man gar nicht auf's Klo muss. Außerdem gedacht: Man sollte überhaupt alle Sender boykottieren, bei denen die Werbung lauter ist als der Film, oder es den Slowaken nachmachen.
Und zwecks des Katastrophenszenarios heute darüber nachgedacht, wieviel Zivilisation und Infrastruktur eigentlich notwendig ist, damit sowas wie meine Arbeit überhaupt gebraucht wird, und wie dünn diese Decke eigentlich ist, und ob ich sonst noch was so gut kann, um damit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Muss aber nicht am Film liegen. Kann auch sein, weil es im Projekt gerade nicht so gut läuft...
Mit Kindern. Ich denke, ich komme ganz gut mit Kindern zurecht.
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Sonntag, 6. April 2008
Privat
wolfgang.gawlik, 23:49h
Die letzte Woche war ziemlich stressig. Die nächsten beiden Wochen werden noch schlimmer. Eigentlich Grund genug, mich am Wochenende so gut wie möglich zu erholen.
Eigentlich auch ein Grund dafür, am Samstag nicht früher als unter der Woche (noch dazu mit Offset) aufzustehen und 5 Stunden nach Norddeutschland zu fahren und am Sonntag sechs zurück.
Aber es gibt Erholung und Erholung. Ich hatte ein nettes Wochenende, angenehme Gesellschaft und fühle mich gut erholt. Und heute früh konnte ich sogar ausschlafen.
Eigentlich auch ein Grund dafür, am Samstag nicht früher als unter der Woche (noch dazu mit Offset) aufzustehen und 5 Stunden nach Norddeutschland zu fahren und am Sonntag sechs zurück.
Aber es gibt Erholung und Erholung. Ich hatte ein nettes Wochenende, angenehme Gesellschaft und fühle mich gut erholt. Und heute früh konnte ich sogar ausschlafen.
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Donnerstag, 3. April 2008
Technik
wolfgang.gawlik, 23:56h
Auf den Internetseiten der UCTE kann man sich nicht nur den Verlauf der Frequenz im Europäischen Verbundnetz angucken, sondern auch eine Menge Statistiken.
Gleich auf der zweiten Seite des Monatsberichts Dezember 2007 kann man sich ansehen, aus welchen Quellen wieviel Energie in den einzelnen miteinander verbundenen Ländern erzeugt wird. Von links nach rechts sind das "Therm. nuclear" (also Kernkraftwerke), "Therm conv." (kohle-, öl-, gas-befeuerte Kraftwerke,...), "Hydro prod" (also Wasserkraftwerke), "Other renew." (ich nehme an, dazu zählen dann auch Müllkraftwerke), und daraus extra aufgeführt Windkraftanlagen ("Of which wind").
Die Tabelle ist ganz aufschlussreich. Zum einen fällt sofort auf, dass offenbar einzig und allein in Österreich nichtidentifizerbare Energiequellen vorhanden sind, die immerhin 10% zur Gesamtenergieerzeugung beitragen. Ich finde, nichtidentifizierbare Energiequellen sollten unbedingt ausgebaut werden! Oder hat schon mal jemand was davon gehört, dass nichtidentifizerbare Energiequellen CO2 erzeugen, oder radioaktive Abfälle, oder dass es irgendwelche Bürgerbegehren gegen nichtidentifizierbare Energiequellenkraftwerke gegeben hätte? Nichtidentifizierbare Energiequellen sind die Energie der Zukunft.
Man kann sehen, dass in Frankreich Strom hauptsächlich in Kernkraftwerken erzeugt wird (mehr als die Hälfte der insgesamt ins UCTE-Netz eingespeisten Energie) und in Deutschland hauptsächlich in konventionellen thermischen Kraftwerken. Fast die Hälfte des insgesamt eingespeisten Windstroms kommt aus Deutschland.
Interessant ist auch, dass Deutschland das Land ist, aus dem mit Abstand am meisten Energie in Nachbarländer ausgespeist wird, während Italien das Land ist, das mit Abstand am meisten Energie aus den Nachbarländern bezieht.
Na, mal sehen, ob es dann im Sommer, wenn angeblich massive Stromausfälle drohen, was davon zurück gibt aus Italien. Vielleicht legt ja aber auch die Bundesfamilienministerin ein Veto ein, und das ganze ist eine abgekartete Sache mit dem einzigen Ziel, meine Rente zu sichern.
Auf die eine oder andere Weise.
Gleich auf der zweiten Seite des Monatsberichts Dezember 2007 kann man sich ansehen, aus welchen Quellen wieviel Energie in den einzelnen miteinander verbundenen Ländern erzeugt wird. Von links nach rechts sind das "Therm. nuclear" (also Kernkraftwerke), "Therm conv." (kohle-, öl-, gas-befeuerte Kraftwerke,...), "Hydro prod" (also Wasserkraftwerke), "Other renew." (ich nehme an, dazu zählen dann auch Müllkraftwerke), und daraus extra aufgeführt Windkraftanlagen ("Of which wind").
Die Tabelle ist ganz aufschlussreich. Zum einen fällt sofort auf, dass offenbar einzig und allein in Österreich nichtidentifizerbare Energiequellen vorhanden sind, die immerhin 10% zur Gesamtenergieerzeugung beitragen. Ich finde, nichtidentifizierbare Energiequellen sollten unbedingt ausgebaut werden! Oder hat schon mal jemand was davon gehört, dass nichtidentifizerbare Energiequellen CO2 erzeugen, oder radioaktive Abfälle, oder dass es irgendwelche Bürgerbegehren gegen nichtidentifizierbare Energiequellenkraftwerke gegeben hätte? Nichtidentifizierbare Energiequellen sind die Energie der Zukunft.
Man kann sehen, dass in Frankreich Strom hauptsächlich in Kernkraftwerken erzeugt wird (mehr als die Hälfte der insgesamt ins UCTE-Netz eingespeisten Energie) und in Deutschland hauptsächlich in konventionellen thermischen Kraftwerken. Fast die Hälfte des insgesamt eingespeisten Windstroms kommt aus Deutschland.
Interessant ist auch, dass Deutschland das Land ist, aus dem mit Abstand am meisten Energie in Nachbarländer ausgespeist wird, während Italien das Land ist, das mit Abstand am meisten Energie aus den Nachbarländern bezieht.
Na, mal sehen, ob es dann im Sommer, wenn angeblich massive Stromausfälle drohen, was davon zurück gibt aus Italien. Vielleicht legt ja aber auch die Bundesfamilienministerin ein Veto ein, und das ganze ist eine abgekartete Sache mit dem einzigen Ziel, meine Rente zu sichern.
Auf die eine oder andere Weise.
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Donnerstag, 3. April 2008
Daily business
wolfgang.gawlik, 00:41h
Seit Oktober bin ich in der etwas größeren ortsansässigen Firma (TM) Qualitätsbeauftragter, wenn auch nur in Teilzeit.
Das bedeutet, dass ich weiterhin die Raten für die Eigentumswohnung als Berater für Systemdynamik verdiene, aber seit Oktober auch einen Teil meiner Stunden auf die Qualitätskontierung schreibe (und natürlich auch in der Funktion aufwenden muss, eh klar).
Das bedeutet auch, dass ich eine Tätigkeit wahrnehme, die tendenziell dazu geeignet ist, dass einem die Leute wieder das "Sie" anbieten.
Bisher steht es allerdings durch den erweiterten Personenkreis, mit dem ich es in der Funktion enger zu tun habe, 0:6 für das "Du". Entweder muss ich also das Paradigma aufgeben, oder nochmal zur Q-Schulung.
Das bedeutet, dass ich weiterhin die Raten für die Eigentumswohnung als Berater für Systemdynamik verdiene, aber seit Oktober auch einen Teil meiner Stunden auf die Qualitätskontierung schreibe (und natürlich auch in der Funktion aufwenden muss, eh klar).
Das bedeutet auch, dass ich eine Tätigkeit wahrnehme, die tendenziell dazu geeignet ist, dass einem die Leute wieder das "Sie" anbieten.
Bisher steht es allerdings durch den erweiterten Personenkreis, mit dem ich es in der Funktion enger zu tun habe, 0:6 für das "Du". Entweder muss ich also das Paradigma aufgeben, oder nochmal zur Q-Schulung.
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Montag, 31. März 2008
Privat
wolfgang.gawlik, 21:20h
Eigentlich erfreulich: Heute seit langem mal wieder eine Postkarte bekommen.
Weniger erfreulich: Sie ist von meiner Zahnärztin und soll mich daran erinnern, mal wieder in der Praxis vorbeizukommen.
Dafür sehr erfreulich: Bis jetzt tut mir noch gar nichts weh. Eventuell gehe ich also zum Zahnarzt, ohne das vorher was wehtut.
Gab es auch schon seit langem nicht mehr.
Weniger erfreulich: Sie ist von meiner Zahnärztin und soll mich daran erinnern, mal wieder in der Praxis vorbeizukommen.
Dafür sehr erfreulich: Bis jetzt tut mir noch gar nichts weh. Eventuell gehe ich also zum Zahnarzt, ohne das vorher was wehtut.
Gab es auch schon seit langem nicht mehr.
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Sonntag, 30. März 2008
Privat
wolfgang.gawlik, 12:35h
Aus gegebenem Anlass merke ich an, dass ich mit Bestrebungen zur Abschaffung der Sommerzeit sympathisiere.
Und morgen früh erst!
Und morgen früh erst!
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