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Dienstag, 6. Mai 2008
Passion, Edge und Co.
wolfgang.gawlik, 00:15h
Seit heute sitzt der Kollege aus der Zeitzone GMT + x wieder für einen Monat bei uns im Großraumbüro. Er war vor Weihnachten schon mal hier, um an einem Projekt mitzuarbeiten, und jetzt ist er wieder da zum Know-How-Transfer.
Der Kollege aus der Zeitzone GMT + x wohnt wie beim letzten Mal in einer Appartment-Anlage, in der die etwas größere ortsansässige Firma öfter Trainees oder Werksstudenten unterbringt. Der Vorteil ist: Die Appartments sind ok, sie sind nicht zu teuer (keine Gewährung von geldwerten Vorteilen!), und man kann selber kochen. Und außerdem sind in den Anlagen immer eine Menge anderer Trainees oder Werksstudenten untergebracht, und deshalb bekommen die Gäste schnell Kontakt und können sich darüber austauschen, wo man als Gast aus der Zeitzone GMT + x am besten/ billigsten/ halalsten einkaufen kann. Und schließlich lebt es sich in Gesellschaft mit Leuten, denen es genauso geht, viel angenehmer und netter als alleine in einer fremden Stadt und Zeitzone.
Als der Kollege das letzte Mal da war, und er noch nicht so richtig wußte, wo man am besten/ billigsten/ halalsten einkaufen kann, da hatte ich ihm mal angeboten, ihn nach der Arbeit (wir waren die letzten im Großraumbüro) zuerst zu einem etwas größeren Supermarkt in der Stadt und dann zum Appartment (es hat auch wie wild geregnet) zu fahren. Die mitgebrachten Vorräte waren offenbar aufgebraucht; er brauchte Nachschub und hat sich ehrlich über das Angebot gefreut.
Über das konkrete Preisniveau in der Zeitzone GMT + x kann ich nix sagen, da war ich noch nicht. Aber nach dem, was er mir so in unseren Gesprächen erzählt hatte, liegt es doch deutlich unter dem, was hier üblich ist. Ich denke, der Unterschied ist größer, als wenn ich jetzt für einen Monat in Zürich und mit den dortigen Preisen leben sollte. Jedenfalls hat der Kollege Kichererbsen, etwas Obst und Gemüse und Reis in den Einkaufswagen geladen und die Fassung gewahrt, als die Kasse den Preis angezeigt hat. Keine Ahnung, wieviele Familien für das Geld in der Zeitzone GMT + x dafür wielange überleben könnten. Wahrscheinlich gar nicht so wenig.
In dem Supermarkt gibt es hinter den Kassen auch noch eine Backerei-Verkaufsstelle. Ich habe den Kollegen gefragt, ob er noch ein bisschen frisches Brot kaufen will, und er meint nein, aber die Plätzchenschale, die in der Auslage stand, ob das nicht etwas landestypisches wäre, und das würde er gerne kaufen.
Auch keine Ahnung, wieviele Familien in der Zeitzone GMT + x für den Preis der Plätzchen wie lange überleben könnten; ich habe mich auf einmal so komisch gefühlt, dass ich die Plätzchen bezahlt und ihm mit einem "Welcome to Germany" in den Wagen gelegt habe.
Der Kollege aus der Zeitzone GMT + x wohnt wie beim letzten Mal in einer Appartment-Anlage, in der die etwas größere ortsansässige Firma öfter Trainees oder Werksstudenten unterbringt. Der Vorteil ist: Die Appartments sind ok, sie sind nicht zu teuer (keine Gewährung von geldwerten Vorteilen!), und man kann selber kochen. Und außerdem sind in den Anlagen immer eine Menge anderer Trainees oder Werksstudenten untergebracht, und deshalb bekommen die Gäste schnell Kontakt und können sich darüber austauschen, wo man als Gast aus der Zeitzone GMT + x am besten/ billigsten/ halalsten einkaufen kann. Und schließlich lebt es sich in Gesellschaft mit Leuten, denen es genauso geht, viel angenehmer und netter als alleine in einer fremden Stadt und Zeitzone.
Als der Kollege das letzte Mal da war, und er noch nicht so richtig wußte, wo man am besten/ billigsten/ halalsten einkaufen kann, da hatte ich ihm mal angeboten, ihn nach der Arbeit (wir waren die letzten im Großraumbüro) zuerst zu einem etwas größeren Supermarkt in der Stadt und dann zum Appartment (es hat auch wie wild geregnet) zu fahren. Die mitgebrachten Vorräte waren offenbar aufgebraucht; er brauchte Nachschub und hat sich ehrlich über das Angebot gefreut.
Über das konkrete Preisniveau in der Zeitzone GMT + x kann ich nix sagen, da war ich noch nicht. Aber nach dem, was er mir so in unseren Gesprächen erzählt hatte, liegt es doch deutlich unter dem, was hier üblich ist. Ich denke, der Unterschied ist größer, als wenn ich jetzt für einen Monat in Zürich und mit den dortigen Preisen leben sollte. Jedenfalls hat der Kollege Kichererbsen, etwas Obst und Gemüse und Reis in den Einkaufswagen geladen und die Fassung gewahrt, als die Kasse den Preis angezeigt hat. Keine Ahnung, wieviele Familien für das Geld in der Zeitzone GMT + x dafür wielange überleben könnten. Wahrscheinlich gar nicht so wenig.
In dem Supermarkt gibt es hinter den Kassen auch noch eine Backerei-Verkaufsstelle. Ich habe den Kollegen gefragt, ob er noch ein bisschen frisches Brot kaufen will, und er meint nein, aber die Plätzchenschale, die in der Auslage stand, ob das nicht etwas landestypisches wäre, und das würde er gerne kaufen.
Auch keine Ahnung, wieviele Familien in der Zeitzone GMT + x für den Preis der Plätzchen wie lange überleben könnten; ich habe mich auf einmal so komisch gefühlt, dass ich die Plätzchen bezahlt und ihm mit einem "Welcome to Germany" in den Wagen gelegt habe.
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