Freitag, 18. April 2008
Daily business
Seit vier Wochen haben wir im Büro in der etwas größeren ortsansässigen Firma (TM) ein neues Faxgerät. Es kann außerdem drucken, scannen und kopieren. Angeblich. Wir wissen es nicht genau, denn es steht noch im Karton unter dem Tisch, auf dem es eigentlich seit vier Wochen stehen sollte.

Das Problem ist, dass sich der Mensch, der dafür zuständig sein sollte, es anzuschließen, offenbar doch nicht dafür zuständig ist, weil das Gerät nicht nur angeschlossen, sondern davor auch noch zusammengebaut werden muss, und deshalb wieder abgezogen ist, natürlich nicht, ohne sich vorher abzeichnen zu lassen, dass er das alte Gerät umgesetzt und damit seinen Auftrag, mehr oder weniger, erfüllt hat (das alte Gerät steht jetzt da, wo mal das neue Gerät stehen soll - immerhin ein Fortschritt). Es scheint unmöglich herauszufinden, wer für das Zusammenbauen und Anschließen kompetent und zuständig ist.

Wenn der Mensch seine Kompetenzen überschritten und das neue Gerät auch zusammengebaut hätte, wäre angeblich die Garantie erloschen bzw. er in der Haftung, wenn etwas nicht funktioniert. Wahrscheinlich hat er damit nicht nur Recht, sondern auch die langfristig erfolgreichere Strategie.

Ich befürchte, ich werde nicht mehr lange durchhalten und das Gerät mal auspacken. Nur mal gucken. Haben wir früher am Lehrstuhl auch alles selber gemacht. Und mit Kompetenzen überschreiten hatte ich noch nie ein Problem. Dafür aber mit der langfristig erfolgreichen Strategie. Was soll's. Be bold.

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Kann doch nicht so schwer sein, so´n Ding zusammen zu bauen? Von wegen erlöschende Garantie... Wenn man nicht total bescheuert rumhantiert geht nichts kaputt. Wenn dann das Ding nicht funktioniert: einfach wieder auseinander bauen und neustarten. ;)

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Gestern war dann jemand "vom Helpdesk" da und hat das Teil angeschlossen.

Wahrscheinlich geht es gar nicht um die Garantie für das Gerät, oder das man da was abbricht oder sonstwie kaputtmacht beim Zusammenbauen. Es geht wohl eher darum, wer dran ist, wenn das Fax mit dem großen Auftrag oder den unheimlich wichtigen Daten für die dringende Berechnung verlorengeht.

Lauter so Zeugs, über das man lieber gar nicht erst nachdenkt.

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Immerhin ist das Problem dann nach ca. 4 Wochen und fünf Tagen gelöst... Lasst das blos nicht die Kunden, sofern es welche gibt, hören, wie "schnell" ihr bei solchen Problemen seid. *g*

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Du siehst das ganz falsch! Wir arbeiten in klar definierten Prozessen mit eindeutig geregelten Verantwortlichkeiten. Unser nach ISO 9001 zertifiziertes Management-System stellt sicher, dass unsere Kommunikationseinrichtungen maximale Qualitätsanforderungen erfüllen.

*wink* an HR! Hab' ich schön gesagt, oder?

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Äh... Aha. ;)

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