Samstag, 12. April 2008
Daily business
Im September war ich ja zum Assessment-Center. Keine schöne Erfahrung. Aufschlussreich, aber nicht schön. Bringt mich vielleicht weiter, aber nicht schön.

Jedenfalls wurden wir damals in mehr oder weniger typischen bzw. für die Weiterentwicklung aufschlußreichen Situationen beobachtet und beurteilt. Dass die Situationen künstlich herbeigeführt worden sind, spielt irgendwann einfach keine Rolle mehr. Man steht echt unter Druck.

Was ich von dem Assessment-Center mitgenommen habe, ist das Erlebnis, auf dem selben Laufband wie der frühere CEO der etwas größeren ortsansässigen Firma gelaufen zu sein, und die Bekanntschaft mit ein paar Leuten, mit denen ich mich auch so nebenbei wirklich gerne öfter mal auf ein Bier treffen würde.

Und das Gefühl, beobachtet zu werden. Heute war ich mit 50 anderen Leuten zu einer zweigeteilten Schulung; der erste Teil war recht relevant für das, was ich gerade so tue, der zweite Teil war vollkommen unverständlich. Also wirklich unverständlich. Eventuell gab es Leute, für deren Tätigkeit der Unterschied zwischen Präferenz-Ursprung und präferentiellem Ursprung relevant ist, aber ich hatte im zweiten Teil den Eindruck, dass einfach jemand über irgendetwas referiert, was vollkommen absurd ist. Und dass hinter dem Spiegel die Truppe von HR sitzt und darauf wartet, bis ich aufspringe und "Technischer Support!" schreie.

Was ich nicht getan habe.

Aber ich glaube, ich habe eine Postassessment Belastungsstörung. Sollte mal wieder ein Bier trinken gehen mit den anderen High Potentials.

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