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Mittwoch, 23. April 2008
Technik
wolfgang.gawlik, 23:33h
Elektrische Energie läßt sich praktisch nur sehr schwer in für die Energieversorgung signifikanten Mengen speichern. Das erscheint erst mal seltsam. Man denkt sofort an den Akku für den MP3-Player oder eine dicke Autobatterie und meint, ist doch kein Problem, da nimmt man eben ein paar mehr und schaltet die alle zusammen.
Tatsächlich hat man solche Batteriespeicher in kleinen Inselnetzen, also in Netzen, die über keine Verbindung zu einem größeren Versorgungsnetz verfügen, genutzt, z.B. in in West-Berlin, als West-Berlin nicht nur von der Elektroenergieversorgung her eine Insel war. Im europäischen Verbundnetz gibt es einige Speicherkraftwerke, die in Schwachlastzeiten (also z.B. nachts) Energie aufnehmen und in Hochlastzeiten (also z.B. mittags) Energie abgeben.
Meistens sind das Pumpspeicherkraftwerke, die Wasser von einem niedrigeren See oder Fluss in einen höhergelegenen Speichersee pumpen (und dabei Energie verbrauchen) und dann wieder ablassen (und dabei Energie erzeugen). Eines der größten davon ist das Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal in Thüringen, und auf dem Satellitenbild ist gut zu erkennen, welcher riesige Eingriff in die Natur dafür notwendig ist. Deshalb bielbt es dabei: Elektrische Energie läßt sich praktisch nur sehr schwer in für die Energieversorgung signifikanten Mengen speichern.
Dennoch ist es auf lange Sicht genau das die Aufgabe, die zu lösen ist. Denn die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und der nuklearen Energieerzeugung kann nicht alleine durch Windkraft oder Solarenergie abgelöst werden. Dazu ist der Verbrauch elektrischer Energie zu wenig davon abhängig, wie der Wind weht und die Sonne scheint, und Erzeugung und Verbrauch müssen zu jedem Zeitpunkt übereinstimmen. Also braucht man einen Zwischenspeicher, und der muss viel größer sein als alles, was es bisher im Energieversorgungsnetz gibt.
Nachgedacht wird deshalb über Wasserstoff als Zwischenspeicher, nachgedacht wird deshalb darüber, das Energieversorgungsnetz noch weltumspannender zu machen (irgendwo scheint immer die Sonne, und irgendwo ist immer gerade Mittag), und nachgedacht wird auch darüber, Verbrauch und Erzeugung intelligenter zu steuern, als das heute der Fall ist.
Wenn ich nicht gerade über Kopierer/Fax/Drucker/Scanner sinniere, dann denke ich da mit. Das ist doch was zum in den Spiegel gucken.
Tatsächlich hat man solche Batteriespeicher in kleinen Inselnetzen, also in Netzen, die über keine Verbindung zu einem größeren Versorgungsnetz verfügen, genutzt, z.B. in in West-Berlin, als West-Berlin nicht nur von der Elektroenergieversorgung her eine Insel war. Im europäischen Verbundnetz gibt es einige Speicherkraftwerke, die in Schwachlastzeiten (also z.B. nachts) Energie aufnehmen und in Hochlastzeiten (also z.B. mittags) Energie abgeben.
Meistens sind das Pumpspeicherkraftwerke, die Wasser von einem niedrigeren See oder Fluss in einen höhergelegenen Speichersee pumpen (und dabei Energie verbrauchen) und dann wieder ablassen (und dabei Energie erzeugen). Eines der größten davon ist das Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal in Thüringen, und auf dem Satellitenbild ist gut zu erkennen, welcher riesige Eingriff in die Natur dafür notwendig ist. Deshalb bielbt es dabei: Elektrische Energie läßt sich praktisch nur sehr schwer in für die Energieversorgung signifikanten Mengen speichern.
Dennoch ist es auf lange Sicht genau das die Aufgabe, die zu lösen ist. Denn die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und der nuklearen Energieerzeugung kann nicht alleine durch Windkraft oder Solarenergie abgelöst werden. Dazu ist der Verbrauch elektrischer Energie zu wenig davon abhängig, wie der Wind weht und die Sonne scheint, und Erzeugung und Verbrauch müssen zu jedem Zeitpunkt übereinstimmen. Also braucht man einen Zwischenspeicher, und der muss viel größer sein als alles, was es bisher im Energieversorgungsnetz gibt.
Nachgedacht wird deshalb über Wasserstoff als Zwischenspeicher, nachgedacht wird deshalb darüber, das Energieversorgungsnetz noch weltumspannender zu machen (irgendwo scheint immer die Sonne, und irgendwo ist immer gerade Mittag), und nachgedacht wird auch darüber, Verbrauch und Erzeugung intelligenter zu steuern, als das heute der Fall ist.
Wenn ich nicht gerade über Kopierer/Fax/Drucker/Scanner sinniere, dann denke ich da mit. Das ist doch was zum in den Spiegel gucken.
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