Montag, 5. Januar 2009
Mobilien
Einer der Internetnutzer-Gruppen, die in dieser auch gar keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebenden Aufzählung nicht auftauchen, gehören meine Eltern an. Seit das Hardware-Problem gelöst ist, können sie auch wieder im Internet shoppen, oder besser gesagt, Schaufenster angucken gehen.

Wenn sie nämlich etwas bestellen wollen, dann geben sie mir ihre Wünsche telefonisch durch und ich tue es dann für sie. Wir sind alle mit diesem Arrangement ganz zufrieden. Sie müssen sich keine Email-Adresse oder Kreditkarte zulegen, und ich kann sicherstellen, dass sie sich keinen MBA anzuschaffen versuchen oder ihr Geld in Nigeria anlegen.

Hier also die letzte Errungenschaft, die ich für sie bei ebay besorgt habe (*wink*):


Im Erscheinungsjahr des Buchs, 1991, habe ich mit dem Studium begonnen. Bis dahin habe ich bei meinen Eltern gewohnt und dann ein Jahr lang in der Kaserne überhaupt keinen Einfluss mehr auf die Gestaltung meines Wohnumfelds gehabt. Das Zimmer, das ich während des Studiums bewohnte, wurde möbliert vermietet. Als ich also zum ersten Mal überhaupt eigene Möbel kaufen musste, hatte ich a) schon ein ordentliches Ingenieurs-Einkommen und mich b) der Einsicht angenähert, dass sich Qualität lohnt und Einrichtungs-Kompromisse das Geld nicht wert sind.

Weil man ja doch auch Geld für ein billiges, ärgerliches Sofa ausgeben muss. Ich habe mir die Sachen dann lieber gleich selber gebastelt. Das Sofa ist einen eigenen Beitrag wert - hier eine der anderen Interieur-Lösungen, die sich trotzdem zum Dauerzustand entwickelt haben



Aluprofile von OBI, mehr schlecht als recht zusammengefummelt, aber stabil genug, wenn sie erst mal an der Wand hängen. Ich habe inzwischen auch noch keine professionelle Lösung dafür gefunden, um den Eigenbau zu ersetzen - er ist also schon dreimal mit umgezogen.

Jetzt hat ein Qualitätsmöbel die Funktion des CD-Schranks übernommen, und im Winter stehen die Hibisken zum Überwintern vor der Heizung und der Zugang ist eingeschränkt.


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