Dienstag, 25. März 2008
und ueberhaupt
wolfgang.gawlik, 23:46h
Nicht wirklich. Jedenfalls nicht nur. Aber wenn ich ab und zu gefragt werde, was ich eigentlich so tue in der etwas größeren ortsansässigen Firma (TM), dann fällt es mir oft schwer, das zu erklären. Mit "Berater für Systemdynamik" läßt sich erst mal wenig anfangen. Wieso nicht den Notizblock verwenden, um mir eine Beschreibung zurechtzulegen?
Also, ich denke, wenn sich jemand entschließt, einen Elektromarkt mit nerviger Werbung, bei dem ich nicht mehr war, seit damals diese Aktion mit den "Wir erstatten die Mehrwertsteuer" nicht nur zu Verkehrschaos im Umland, sondern auch zu erheblicher Verärgerung meinerseits geführt hat, weil wegen ihr die an dem Tag neu erschienene StarTrek-DVD-Box nicht ins Sortiment aufgenommen worden ist, irgendwohin zu bauen, dann gab es vorher Untersuchungen darüber, wo man so einen Elektromarkt hinbauen sollte. Ich vermute, deshalb wurde ich ab und zu, als ich noch dort einkaufte, nach meiner Postleitzahl gefragt.
Idealerweise hat sich derjenige auch Gedanken darüber gemacht, wie breit die Straße sein muss, die zu diesem Elektromarkt führt, und dabei berücksichtigt, dass bei solchen Sonderaktionen die Zufahrt links und rechts zugeparkt ist und trotzdem noch ein Feuerwehrauto bei Gegenverkehr durchkommen muss. Er hat sich überlegt, dass genügend Mülleimer aufgestellt sind, damit die Kunden des Elektromarkts ihre McDonalds-Tüten, die sie vor dem Einkauf leergefuttert haben, wegwerfen können, und dass genügend Leute verfügbar sind, die die Tüten wegräumen, die nicht in die Mülleimer, sondern im Stau bei Feuerwehreinsatz auf der links und rechts zugeparkten Einfahrt aus dem Fenster geworfen werden.
Er hat die Anzahl der Leute berechnet, die bei Sonderaktionen Parkplatzeinweiser machen sollten. Er hat untersucht, wie oft das Bargeld aus den Kassen per Rohrpost in den Safe geschickt werden muss, damit sich nie mehr als x € in der Kasse befinden (wobei x kleiner y ist, und y der Wert ist, der das Risiko eines Raubüberfalls unverhältnismäßig erhöht - unter Berücksichtigung der Tatsache, dass an bestimmten Tagen durchaus mehr Geld in der Kasse sein darf, aber dann die Fluchtwege sowieso links und rechts zugeparkt sind) und wieviel Kleingeld von der Bank beschafft werden muss, damit immer genug, aber nie zuviel Wechselgeld vorhanden ist.
Er hat simuliert, ob der Lastwagen, der die neu erschienenen StarTrek-DVDs und den ganzen anderen Kram liefert, rechtzeitig eintrifft, selbst dann, wenn die Einfahrt links und rechts zugestellt ist. Er hat sich sogar überlegt, ob die Pflanzen, die den Parkplatz und die Einfahrt begrünen, dann gemäht - getrimmt - zugeschnitten werden müssen, wenn traditionell Sonderaktionen stattfinden und parkende Autos das verhindern.
Genau das mache ich. Nur für Kraftwerke. Und für Strom statt Autos, Stromleitungen statt Einfahrten und den ganzen Kram im Kraftwerk statt Parkplatzbegrünung.
Impressum:
Dies ist ein privates Notizblog von
Dr.-Ing. Wolfgang Gawlik
wolfgang.gawlik[at]web.de
Ich denke, solange ich keine Werbung schalte und auch sonst brav bin, braucht es keine ladungsfähige Anschrift. Wer clever ist, bekommt sie sowieso raus, wobei das ja nichts miteinander zu tun hat.
Also, ich denke, wenn sich jemand entschließt, einen Elektromarkt mit nerviger Werbung, bei dem ich nicht mehr war, seit damals diese Aktion mit den "Wir erstatten die Mehrwertsteuer" nicht nur zu Verkehrschaos im Umland, sondern auch zu erheblicher Verärgerung meinerseits geführt hat, weil wegen ihr die an dem Tag neu erschienene StarTrek-DVD-Box nicht ins Sortiment aufgenommen worden ist, irgendwohin zu bauen, dann gab es vorher Untersuchungen darüber, wo man so einen Elektromarkt hinbauen sollte. Ich vermute, deshalb wurde ich ab und zu, als ich noch dort einkaufte, nach meiner Postleitzahl gefragt.
Idealerweise hat sich derjenige auch Gedanken darüber gemacht, wie breit die Straße sein muss, die zu diesem Elektromarkt führt, und dabei berücksichtigt, dass bei solchen Sonderaktionen die Zufahrt links und rechts zugeparkt ist und trotzdem noch ein Feuerwehrauto bei Gegenverkehr durchkommen muss. Er hat sich überlegt, dass genügend Mülleimer aufgestellt sind, damit die Kunden des Elektromarkts ihre McDonalds-Tüten, die sie vor dem Einkauf leergefuttert haben, wegwerfen können, und dass genügend Leute verfügbar sind, die die Tüten wegräumen, die nicht in die Mülleimer, sondern im Stau bei Feuerwehreinsatz auf der links und rechts zugeparkten Einfahrt aus dem Fenster geworfen werden.
Er hat die Anzahl der Leute berechnet, die bei Sonderaktionen Parkplatzeinweiser machen sollten. Er hat untersucht, wie oft das Bargeld aus den Kassen per Rohrpost in den Safe geschickt werden muss, damit sich nie mehr als x € in der Kasse befinden (wobei x kleiner y ist, und y der Wert ist, der das Risiko eines Raubüberfalls unverhältnismäßig erhöht - unter Berücksichtigung der Tatsache, dass an bestimmten Tagen durchaus mehr Geld in der Kasse sein darf, aber dann die Fluchtwege sowieso links und rechts zugeparkt sind) und wieviel Kleingeld von der Bank beschafft werden muss, damit immer genug, aber nie zuviel Wechselgeld vorhanden ist.
Er hat simuliert, ob der Lastwagen, der die neu erschienenen StarTrek-DVDs und den ganzen anderen Kram liefert, rechtzeitig eintrifft, selbst dann, wenn die Einfahrt links und rechts zugestellt ist. Er hat sich sogar überlegt, ob die Pflanzen, die den Parkplatz und die Einfahrt begrünen, dann gemäht - getrimmt - zugeschnitten werden müssen, wenn traditionell Sonderaktionen stattfinden und parkende Autos das verhindern.
Genau das mache ich. Nur für Kraftwerke. Und für Strom statt Autos, Stromleitungen statt Einfahrten und den ganzen Kram im Kraftwerk statt Parkplatzbegrünung.
Impressum:
Dies ist ein privates Notizblog von
Dr.-Ing. Wolfgang Gawlik
wolfgang.gawlik[at]web.de
Ich denke, solange ich keine Werbung schalte und auch sonst brav bin, braucht es keine ladungsfähige Anschrift. Wer clever ist, bekommt sie sowieso raus, wobei das ja nichts miteinander zu tun hat.
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