Mittwoch, 18. Februar 2015
Karenz
Der (reguläre) Urlaub im Februar ist jetzt also Generalprobe für die Teilzeit-Väterkarenz. Konkret heißt das: Vormittags nach dem Frühstück mit dem Junior spielen, wenn er müde und deswegen unkonzentriert und leicht aufbrausend ärgerlich wird (von wem hat er das denn?), eine Schlaf- und Einkaufsrunde (er schläft, ich kaufe ein, in dreißig Jahren machen wir es dann umgekehrt) im Streitwagen drehen und dann bei Jausenpause mit Rosinenbrötchen ganz langsam ins Mittagessen überleiten.



Am Nachmittag ist der kleine Mann dann bei der Tagesmutter, und ich habe Zeit für Emails, Telefonate, Videokonferenz oder die Nase in Unterlagen stecken oder Sachen abarbeiten. Wobei ich es schwierig finde, dann auf den Punkt konzentriert zu sein und mich wirklich genau diesen Sachen zu widmen (siehe Zeit dieses Postings...).

Angeblich brauchen Babies ja Strukturen und Rituale, um sich in der Welt zurechtzufinden - und ich brauche die offenbar auch, um mich in der Karenz einzufinden, soviel habe ich aus der Generalprobe schon mal mitgenommen. Ob und wie das funktioniert, werde ich ja dann sehen.

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