Sonntag, 24. Februar 2008
Frequent business traveller
Das Unterhaltungsprogramm an Bord von Linienmaschinen ist ganz unterschiedlich ausgeprägt. Bei Emirates gibt es sogar in der Economy Class 200 Filme zur freien Auswahl am eigenen Monitor, bei Air France immerhin gut 10 Filme, in die man viertelstündlich einsteigen kann. Ich nutze die Gelegenheit gerne, um Filme zu gucken, die ich zuhause eher nicht sehen würde. Irgendwann muss ich nochmal nach Dubai, um auf dem Weg dorthin Kill Bill 2 zu Ende zu sehen.

Die Lufthansa ist, was das Bord-Entertainment angeht, eher sparsam. Da wird selbst der Bordverkauf zum Highlight. Deshalb habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, im Flughafenshop in Nürnberg, oder wenn es dort überhaupt nichts gibt, beim Umsteiten in Frankfurt, ein oder zwei Taschenbücher zu kaufen. Gelegentlich finde ich dann Jahre später im Buch noch eine Bordkarte, die ich als Lesezeichen verwendet habe. Das finde ich irgendwie schön, obwohl die einzelnen Reisen kaum zu unterscheiden sind. Hinfliegen, Stress haben, zurückfliegen. An manche Reisen erinnere mich mich tatsächlich nur deshalb besonders, weil mir das Buch, das ich auf dem Hin- und/oder Rückflug gelesen habe, in Erinnerung geblieben ist. Kleiner Tip am Rande: "Sideways" NICHT auf einem Flug in ein Land lesen, in dem Besitz/Konsum von Alkohol unter Strafe steht. Sonst erinnere ich mich bei der Reise nur noch daran, dass ich meine Stars & Stripes-Bettwäsche dabeihatte. Doppelt bitter. Aber so subversiv. Und ambivalent.

Neben "Sideways" habe ich auf die Art und Weise ein paar wirklich tolle Bücher entdeckt. Klar, es waren auch ein paar Nieten dabei, Bücher, die ich nicht unbedingt weiterempfehlen würde, und auch welche, die eben einfach nur ihren Zweck erfüllt haben, nämlich Unterhaltung und Ablenkung von den kribbelnden Beinen in beengten Sitzverhältnissen zu bieten. Sie stehen trotzdem im Bücherregal, mit einer Bordkarte als Lesezeichen. Aber ab und zu ist auch eine wirkliche Entdeckung dabei. Eben "Sideways", oder "Freakonomics", ein wirklich geniales Buch, eine echte Offenbarung, oder die Artemis Fowl-Reihe, von der ich den ersten Band am Flughafen Nürnberg erstanden habe.

Heute habe ich mir "Imperium" gekauft, aber ich denke, ich werde nur wenig darin lesen, weil ich diesmal Business Class fliege. Ich werde "Michael Clayton" gucken, und diesen Kunstwestern mit Brad Pitt, und wenn dann noch Zeit ist, die beiden Folgen "Dr. House", die im Programm stehen.

Auf dem Rückflug kann ich ja dann lesen. Oder schlafen. In der Business Class ist das zumindest einen Versuch wert.

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Frequent business traveller
Die Bedeutung dieses Schildes im Transferbus von der Außenposition zum Flughafenkomplex ist mir unklar.


Ich vermute, es hat irgendetwas mit Mobiltelefonen zu tun.

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Frequent business traveller
So, wieder etwas dazugelernt. Quicktickets gibt es am Quickticket-Automaten, den man, wenn man genau hinschaut, auch leicht vom Quick-Boarding-Automaten unterscheiden kann. Wenn man das übersieht, kommt man mit einem Quickticket am Quick-Boarding-Automaten aber nicht wirklich weit.

Zeitersparnis durch Quickticket scheint es nicht zu geben. Vielmehr muss man sich das Ticket am Automaten selber ausdrucken, das man sonst von der Reisestelle im hübschen Mäppchen per Hauspost zugeschickt bekommt. Irgendwer spart wahrscheinlich Zeit, ich jedenfalls nicht. Das geht alles von der Lounge-Zeit ab!

Mit dem ausgedruckten Quickticket geht es dann ganz normal zum Check-In-Schalter mit persönlicher Ansprache. Ob ich, weil der Flug überbucht ist, mit dem Taxi nach Frankfurt fahren will? Es gäbe dann einen Taxi-Gutschein und 175 Euro Prämie. Ich überlege kurz und verneine dann. Die Verkehrssituation auf der A3 beunruhigt mich nicht. Aber bei dem Gedanken, dass ich die 175 Euro richtigerweise irgendwie mit der Reisestelle in Bratislava abrechnen muss und dafür auch noch einen Riesenstress, aber keinen persönlichen Vorteil davon habe, ist die Antwort nicht wirklich schwierig.

Mal ganz davon abgesehen, dass das Catering im Taxi nicht so gut sein dürfte wie in der Business Lounge. Vermute ich mal. Einen Hotspot gibt es sicher nicht.

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Frequent business traveller
Hotspot in der Business Lounge. Mal testen. Rein dienstlich, versteht sich.

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Frequent business traveller
SIE ERHALTEN IHR TICKET PER HINTERLEGUNG AM QUICKTICKET AUTOMATEN

Ich mag Flughäfen. Ich mag die Atmosphäre, das hektische Rumgewusel, und seit ich mir die Frequent Traveller Card erflogen habe, habe ich überhaupt kein Problem mehr damit, zu früh am Flughafen zu sein und dann die Wartezeit in der Business Lounge abzusitzen.

Heute habe ich offenbar ein Quickticket. Ich erhalte es offenbar am Quickticket Automaten. Ich mag ja auch Automaten. Am Nürnberger Bahnhof steht ein Kiosk-Automat, da kann man sogar Waschmittel kaufen. Das finde ich toll. Könnte ewig vor dem Automaten stehen. Was nicht weiter schlimm ist, denn die Frequent Traveller Card gilt nicht am Nürnberger Bahnhof, um die Wartezeit in einer Business Lounge zu vertrödeln.

Beim Fliegen mag ich aber auch die persönliche Ansprache. Irgendeinen Sinn muss dieses Quickticket ja haben, vermutlich geht es schneller, aber Einchecken am personalbesetzten Schalter gehört für mich dazu zum Fliegen. Und ob das mit dem Quickticket und E-Check-In wirklich schneller geht? Wo steht der Quickticket-Automat überhaupt? Frisst er meine Kreditkarte? Oder meine Frequent Traveller Card?

Besser mal eine zusätzliche Viertelstunde einplanen. Wenn es schneller geht, kann ich die Zeit ja in der Lounge absitzen.

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