Blog.-Ing.

Vor Weihnachten habe ich zwei Gitarren aus Lego gebaut. Die zweite war schon stabiler als die erste. Aber so gut wie die hier habe ich es nicht hinbekommen.

AOL ist wieder an der Börse notiert. Solange es nicht wieder AOL CDs gibt, ist mir das egal.

Früher (TM) war ich eigentlich auch kein Fußball-Fan. Aber Fußball nebeibei im Fernsehen laufen lassen oder beim Bügeln im Radio hören tue ich immer noch gern. Unvergessen auch meine echte und den Fernsehgenuss der Mitgucker potenzierende Bestürzung angesichts des in den letzten Minuten vergeigten Champions-League-Finales der Bayern vor zehn Jahren.

"Aber der UEFA-Koeffizient" war immer meine Argumentation, wenn es um den Erfolg oder Misserfolg von Bundesliga-Mannschaften in internationalen Wettbewerben ging. Heute sage ich: Egal! Weil es tatsächlich mein Geld ist, mit dem die Fernsehrechte bezahlt werden und die Spieler gekauft und die Trainer entlohnt. Und wenn sich der deutsche Meister in der Relegation für die Champions-League gegen den modawischen Meister durchsetzen muss und am Ende gar keine Bundesliga-Mannschaft am Europäischen Fussball-Zirkus teilnehmen darf: Super!

Weniger Sportwägen für Fussballspieler. Weniger Gage für unnötige Fussballexperten. Weniger Werbung für Produkte, die anscheinend verstärkt von Fussballfans gekauft werden.

Vorgestern die erste Weihnachtsbeleuchtung im Wohngebiet gesehen.

Das hat vermutlich System.

an dem ich das SPIEGEL-Abo gerne noch hätte, um es nochmal kündigen zu können.

"Das Amt verändert den Amtsinhaber mehr als der das Amt", wird Joschka Fischer über den Posten des Außenministers zitiert. Vielleicht besteht ja dann noch Hoffnung für Guido.

Vielleicht gilt das ja auch für den SPD-Parteichef. Aber es ist erst mal sehr sehr sehr schade, dass es der SPD so schlecht geht, dass sogar der Gabriel ihr Chef werden kann.

"Leben Sie. Wir kümmern uns um den Rest."

So oder so ähnlich ging der Slogan der Bank, bei der ich mein erstes Mitarbeiteraktien-Depot für die Mitarbeiteraktien der etwas größeren ortsansässigen Firma (TM) angelegt hatte. Ob es auch daran lag, dass die Werbung mit verhältnismäßig cooler Mucke unterlegt war, weiß ich gar nicht mehr.

Jedenfalls bin ich, was Vermögensanlagen angeht, ein Typ, für den es vielleicht bei den entsprechenden Banken die Bezeichnung "konservativ - passiv - uninteressiert" gibt. Für Schutztechnik in elektrischen Netzen galt lange die Parole "Installieren und vergessen", und so ähnlich sehe ich auch Vermögensanlagen. Ich habe einfach keine Lust, mich darum zu kümmern. Aber wenn man dann nach 10 Jahren mal wieder nachguckt, sollte es halt etwas mehr sein als vorher.

Jetzt hat mich heute eine Telefonistin der Bank angerufen und gemeint, dass sie ja total gerne einen Termin für nächste Woche für mich vereinbaren müsste, weil unbedingt irgendein Handlungsbedarf bestehen würde, und da habe ich mich für den Anruf bedankt und gesagt, dass ich nächste Woche keine Zeit habe, aber wenn, dann würde ich eher mal vorbeikommen und mein Depot kündigen und mit 'dem anderen' bei 'der anderen' Bank zusammenlegen, und dann täte ich vorher nochmal selber anrufen und einen Termin vereinbaren.

Ich hoffe, das haben sie jetzt kapiert.

weil ich sowieso nicht aufmachen werde.

Valentinstag finde ich übrigens auch doof.

Heute im Parkhaus mit ChipCoin geparkt.

Ich denke, die Anweisung auf dem Bildschirm des Parkautomaten "Bitte ChipCoin einwerfen" verstehen noch mehr Menschen, wenn man das Teil einfach Parkmünze nennen würde. Aber das kann man sich wahrscheinlich nicht ®-en lassen.

In der Apotheke an der Hauptstraße kann man für 19,95 € einen Drogentest zum Selbermachen kaufen.

Zwei Fragen:
Wofür braucht man einen Drogentest zum Selbermachen?
Und geht es mit unserem Viertel bergab?