Mittwoch, 24. Juni 2009
Project Mayhem
Weil die geplante Dienstreise verschoben worden ist, habe ich das freigewordene Zeitfenster genutzt, um kurzfristig ein paar Tage Resturlaub des Vorjahrs abzubauen.

Für eine wichtige Telefonkonferenz musste ich heute früh aber trotzdem nochmal ins Büro. Danach bin ich aber auch gleich wieder nach Hause, nachdem ich die Inbox gecheckt hatte. Das heißt, zunächst musste ich ins Parkhaus, aus dem mir nur noch ein paar Spätaufsteher entgegenkamen, die das Glück hatten, um die Zeit noch einen Parkplatz zu bekommen. Um den meinen entbrannte dann auch gleich ein Streit zwischen dem, der mit gesetztem Blinker davor stand und dem, der mit gesetztem Blinker dahinter stand. Vielleicht stehen die jetzt immer noch da...

Im Parkhaus herrscht Gegenverkehr, d.h. es gibt keine eigene Spur für Ein- und Ausfahren. Das ist normalerweise auch kein Problem, weil morgens tendenziell alle rein- und abens alle rausfahren wollen. Wenn man mal mittags kommt, die Ampel grün ist und man ins Parkhaus einfahren kann, muss man aber besonders aufpassen, weil einem durchaus ab und zu jemand mit Teilzeitvertrag entgegenkommen kann und es in den Kehren tatsächlich eng wird. Kollegen haben schon von frontalen Zusammenstößen berichtet.

So einen wollte ich beim Ausfahren natürlich unbedingt vermeiden, bin entsprechend langsam rausgefahren und habe soweit möglich Platz gemacht. Einer der Entgegenkommenden konnte aber trotzdem eine der Kehren nicht wie gewünscht schneiden und meinte, sich darüber echauffieren zu müssen. Wenn er gut Lippen lesen kann, dann hat er mitbekommen, dass ich ihn mit "Werter Kollege bei der etwas größeren ortsansässigen Firma (TM), fünf Minuten früher aufstehen schont die Nerven. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen und erfolgreichen Arbeitstag" gegrüßt habe.

Nur kürzer.

Hail Eris!

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