Donnerstag, 27. November 2008
Coffee break
Schon vor ein paar Monaten war ich mit Kunden aus UCT+x in der Innenstadt unterwegs. Am Ende der Fußgängerzone kamen wir an dem Schild "Ende eines Fußgängerbereichs" vorbei.

Ob hier Familien verboten wären, wollte einer aus der Gruppe wissen. Ich konnte ihn beruhigen. Und ich habe ihm nicht, professionell wie ich bin, erklärt, dass ab hier Mütter ihre Kinder nicht mehr an der Hand nehmen dürfen.

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Montag, 3. November 2008
Coffee break
Direkt neben der etwas größeren ortsansässigen Firma (TM) hat vor einiger Zeit eine Bäckerei-Filiale aufgemacht.

Das ist sehr praktisch, weil ich dort nach der Arbeit noch Brötchen für das Frühstück am nächsten Tag besorgen kann. Etwas störend finde ich es aber, beim Einkauf immer von der Verkäuferin belehrt zu werden, wie die Brötchen, die ich kaufen will, tatsächlich heißen.
"Ich nehm' dann mal zwei von den Körnerbrötchen..." - "Das sind Dinkel-Vollkorn" - "... und die Stange da..." - "und eine Dreikorn-Saaten-Stange" - "... und den Bagel" - "und einen Jalapeño-Bagel"
Ich habe da durchaus Verständnis. Sicher werden den Verkäuferinnen die richtigen Bezeichnungen für das Sortiment vom ersten Arbeitstag an eingetrichtert. Vielleicht gibt es auch Leute, die gegen links-geschrotete Leinsamen allergisch sind und deshalb wissen müssen, ob es ein Links-geschroteter Sauerteig-Leinsamen-Kipf ist oder nicht.

Und außerdem kommen sicher jeden Tag viel zu viele Leute in die Bäckerei, als dass sich die Verkäuferinnen merken könnte, dass ich der bin, dem das abends immer total egal ist, wie die Brötchen wirklich heißen.

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Mittwoch, 15. Oktober 2008
Coffee break
Der neue Kollege im Großraumbüro bei der etwas größeren ortsansässigen Firma (TM) kommt aus Vietnam. Er hat gerade seine erste eigene (unmöblierte) Wohnung bezogen und (noch) kein Auto.

Weil ich mich, wenn ich in Vietnam meine erste Arbeitsstelle antreten würde, wohl auch über jede Hilfe freuen würde, hatte ich ihm angeboten, nach Feierabend die lokalen Möbelhäuser abzuklappern, wenn er noch was für seine Wohnung braucht. Heute abend waren wir, und da komme ich ja nicht mehr so oft hin, zusammen bei IKEA.

Ich durfte feststellen, dass es einen Esstisch gibt, der wie mein Bruder heißt (nein, mein Bruder heißt nicht Trömpel Gawlik), und das war dann auch gleich der Aufhänger für weiteres Socializing. Jetzt weiß ich auch, wieviele Menschen in Vietnam auf dem Platz wohnen, den IKEA als Einrichtungsbeispiel für die erste Wohnung zu zweit präsentiert. Und selbst da schaut es eng aus.

Psychologisch interessant ist jedenfalls, dass der vietnamesische Kollege den Tisch dann auch gekauft hat, zusammen mit drei Stühlen und einem Bett samt Lattenrost und Matraze. Das hat auch alles in das neue Auto gepasst.

Als ich ihm dann noch dabei geholfen habe, seine neuen Möbel zum Aufzug zu tragen, war er besorgt, dass mir der Karton mit dem Esstisch zu schwer ist, um ihn alleine zu tragen. Meine Replik "It ain't heavy, it's my brother" war aber wohl zu subtil, und so haben wir den Esstisch dann gemeinsam geschleppt.

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Montag, 1. September 2008
Coffee break
Die Pflanze mit dem Image-Problem blüht! Wer hätte das gedacht. Ich wette, das können die anderen Büropflanzen nicht.

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Freitag, 1. August 2008
Coffee break
Zum Geburtstag bekommt man hier in der etwas größeren ortsansässigen Firma wahlweise einen Blumenstrauß oder eine Grünpflanze. Ich und meine Kollegen im Großraumbüro haben uns dieses Jahr ausnahmslos für Grünpflanzen entschieden. Macht ja auch das Büro viel freundlicher.

Alle Kollegen haben ausnahmslos so eine Pflanze bekommen.



Die Sorte ist sicher büroerprobt. Tendenziell werden Büropflanzen ja eher übergossen. In den dicken Blättern könnte die Pflanze aber auch genug Wasser speichern, um mal eine Woche Vernachlässigung zu ertragen. Die saftigen Blätter sind sicher keine Anspielung auf die Kollegen (jedenfalls nicht auf alle).

Nur ich habe so eine Pflanze bekommen:



Das auf den Blättern und am Stamm und überhaupt überall sind Stacheln. Ich möchte mal davon ausgehen, dass das auch keine Anspielung ist.

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Mittwoch, 23. Juli 2008
Coffee break
Der italienische Kollege ist Barzahler in der Kantine. Mir fällt das Bild einer Frau in seiner Geldbörse auf.

"Deine Freundin?"

"Meine Mama."

Umgekehrt wäre es noch peinlicher gewesen.

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Samstag, 29. März 2008
Coffee break
Heute beim Einkaufsbummel auch durch einen Weltbild-Laden geschlendert. Da gibt es u.a. ein 72-teiliges Bewerbungs-Set.

Das fand ich erst mal recht umfangreich. Was man heutzutage alles zum Bewerben braucht...

Bis ich dann gesehen habe, dass 50 Teile des Bewerbungs-Sets aus 50 Blättern weißem DIN-A4-Papier bestehen.

Bin ja mal gespannt, was die Leute in der Büromittelausgabe in der etwas größeren ortsansäsigen Firma (TM) sagen werden, wenn ich am Montag nach einem 500-teiligen Drucker-Nachfüllpack frage.

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Freitag, 21. März 2008
Coffee break
In der etwas größeren ortsansässigen Firma (TM) muss ich, wie die allermeisten meiner Kollegen auch, Stunden schreiben. So literarisch wertvoll sich das auch anhört, bedeutet es jedoch letztenendes, dass ich für meine vertraglich vereinbarte Arbeitszeit nachweisen muss, irgendeinen Geldgeber oder eine sinnvolle Tätigkeit angeben zu können, dem/der diese Arbeitszeit in Rechnung gestellt werden kann.

Insofern sind Meetings, Besprechungen oder sonstige Social Events, die man sich in Stabsabteilungen ohne Notwendigkeit der Stundenschreibung ausgedacht hat, um sich die Zeit bis zum Feierabend zu vertreiben, für mich eher a pain in the ass. Mit anderen Worten: Besprechungen sind in der Regel für'n Arsch.

Soweit zur Vorbemerkung. Aus gegebenem Anlass habe ich mich gestern mit einer Kollegin über Missgeschicke beim Email-Versand unterhalten. Ich schätze ja die Vorschlag-Funktion der Emailprogramme (wenn man ein, zwei Buchstaben in der Adresszeile getippt hat, kann man aus einer Reihe von bereits genutzten Emailadressen auswählen) als äußerst riskant ein. Schon mehr als einmal habe ich nachgeguckt, ob ich eine Email wirklich an den richtigen Empfänger geschickt habe. Was da alles disclosed werden kann...

Jedenfalls (TM) wusste die Kollegin den lustigen Schwank zu erzählen, wie sie einmal von einer Freundin eine interne Firmenmail weitergeleitet bekommen hatte, in deren Anhang sich die ursprüngliche Email des Firmenchefs befand. Die hat sie sich natürlich erst mal angeguckt, um zu sehen, um was es geht, aber dann aus Versehen, im Ton von Freundin zu Freundin, auch auf die ursprüngliche Email des Firmenchefs geantwortet.

Der Firmenchef war offenbar gerade in keinem Meeting und hat etwa 30 Sekunden später angerufen. Schon sehr lustig, auch wenn man wohl besser hätte dabeigewesen sein müssen.

Ich habe mit der Geschichte von meinem PocketPC mit Touchscreen gekontert. Kurz, nachdem ich den bekommen hatte, wusste ich noch nicht, dass es eventuell sinnvoll ist, eine automatische Tastatursperre einzurichten, und außerdem hatte ich die dumme Angewohnheit, ihn in meiner hinteren Hosentasche aufzubewahren.

Ab und zu habe ich mich also einfach auf ihn drauf gesetzt. Und dabei, ohne wirklich willentlich Einfluss darauf zu nehmen, Emails verfasst und Besprechungen geplant. Das habe ich natürlich erst gemerkt, als ich den PocketPC dann wieder aus der Arschtasche herausgeholt und an die Docking-Station angeschlossen hatte. Da hat sich das Ding dann munter synchronisiert und Emails und Besprechungseinladungen verschickt.

Eigentlich (TM) waren einige der Besprechungskompositionen echt innovativ und interessant. Aber letztenendes waren die anberaumten (und dann mit hochrotem Kopf schleunigst abgesagten) Besprechungen nicht nur für'n Arsch, sondern auch vom Arsch.

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Donnerstag, 20. März 2008
Coffee break
Heute aus gegebenem Anlass eine Idee für ein echt sinnvolles Plugin für Mailprogramme gehabt.

Das Plugin sollte den Versand von Emails unterdrücken, in deren Text die Schlüsselworte "anbei", "beiliegend", "angefügt", "angehängt",... auftauchen und die noch keinen Anhang haben.

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Mittwoch, 19. März 2008
Coffee break
Trotz Osterferien und vergleichsweise guten Wetters (es schneit nur ab und zu und regnet nicht) sind die Parkhäuser der etwas größeren ortsansässigen Firma (TM) um halb neun schon voll.

Das muss der Ingenieur-Mangel sein. Weil dann die, die bei der etwas größeren ortsansässigen Firma (TM) arbeiten, soviel zu tun haben, dass sie keine Ferien machen können.

Ich hab' grad keinen Bock, darüber nachzudenken, ob die Argumentation stimmig ist.

Jedenfalls: Großartige Aussichten für Ingenieure! Lasst euch bei den Gehaltsverhandlungen nicht über den Tisch ziehen.

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